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Das erste Mal zum Turnier

Das erste Mal zum Turnier:

Nun ist es soweit: Zum ersten Mal in der noch jungen Fechterkarriere fährt man zu einem Wettkampf! Da gibt es eine Menge zu bedenken und zu beachten. Auf dieser Seite sind einige Informationen und Tipps für Fechter und ihre Eltern zusammengestellt, die den Ablauf etwas erläutern sollen. Es ist nämlich gar nicht so kompliziert ... und beim nächsten Mal ist man schließlich schon fast ein "alter Hase".

 

Ankunft beim Turnier

Erste Regel ist: Immer rechtzeitig da sein! Das heißt, dass man spätestens ca. 20 Minuten vor dem in der Ausschreibung genannten "Aufruf" für die jeweilige Disziplin in der Fechthalle sein sollte.

Aufruf

Beim so genannten "Aufruf" werden alle Fechterinnen und Fechter namentlich aufgerufen, die ihren Fechtpass trotz Meldung noch nicht beim TD (Technischen Direktorium) oder der entsprechenden Fechtpassannahme abgegeben haben. Wenn sie sich dann nicht bis spätestens 15 Minuten nach Aufruf eingefunden und gemeldet haben, erfolgt die Streichung und damit Disqualifizierung der Starterin bzw. des Starters. Also – ganz wichtig: Pünktlich kommen und dann zu allererst den Fechtpass abgeben! Dann kann nichts mehr schief gehen.

Fechtpass

Der Fechtpass muss vollständig mit allen Daten ausgefüllt sein und ein Foto des Passinhabers bzw. der -inhaberin enthalten. Der Vereinsführer muss den Pass unterschrieben haben; zudem muss die Turnierreife bestätigt worden sein. Sehr wichtig ist bei unter Achtzehnjährigen auch das "Gesundheitszeugnis" vom Arzt, das nicht älter als 365 Tage sein darf. Falls nichts im Pass eingetragen wurde, kann man auch das Attest beilegen. Fehlt es allerdings, kann die Starterlaubnis von der Turnierleitung verweigert werden.

Materialprüfung

Nach der Passabgabe geht's umgehend zur Materialprüfung (wenn diese auf dem Turnier vorhanden ist, was gerade bei Schülerturnieren nicht immer der Fall ist). Hier stellt man sich an, um die Maske und – beim Florett oder Säbel – die E-Weste auf ihre Turniertauglichkeit testen zu lassen. Wenn die Sachen in Ordnung sind, gibt's bei den allermeisten Turnieren ein "Prüfzeichen" in Form eines Stempels oder einer Filzstiftmarkierung seitlich an der Maske und hinten auf der Weste. Deshalb nicht entsetzt sein, wenn dort jemand die neuen Sachen gleich bemalen will: Ohne das Prüfzeichen läuft auf der Planche nichts. Wenn der Obmann vor dem Gefecht das Fehlen der Markierung entdeckt, wird's brenzlig!

Sicherheitsvorschriften

Die Fechtkleidung für Schülerinnen und Schüler muss folgende Normen erfüllen:

  • Jacke und Hose: FIE 800N oder 350N (CE Niveau 1).
  • Unterziehplastron: FIE 800N (seit dem 01.01.06 unbedingt vorgeschrieben).
  • Maske: FIE 1600N oder 800N; zur Zeit ist für Schüler auch noch 350N (CE Niveau 1) zugelassen.
  • Lange weiße Strümpfe, die das Bein bis übers Knie bedecken, sind Pflicht. Hochziehen nicht vergessen!
  • (Turn-)Schuhe, müssen nicht unbedingt Fechtschuhe sein, sollten aber auf jeden Fall eine flache Sohle besitzen.
  • Das Ganze wird komplettiert durch den ebenfalls vorgeschriebenen Fechthandschuh.
  • Mädchen müssen zudem einen Brustschutz tragen!

(Ausführliche Informationen finden sich auch noch einmal im Auswahlmenü unter Fechtkleidung.)

Waffen und Kabel

Waffen und Kabel muss man selbst testen. Am besten schon am Abend vor dem Turnier beim Training und dann selbstverständlich auch noch mal auf dem Turnier. Das kann man z.B. tun, wenn man sich zum Warmfechten auf einer gerade nicht benutzten Bahn anschnallt – dies ist vor Wettkampfbeginn erlaubt und allgemein üblich. Wenn man erst beim richtigen Gefecht merkt, dass die Materialien nicht funktionieren, ist es zu spät. Das gibt Verwarnungen und bei mehrfachem Versagen sogar Straftreffer, die wir alle gar nicht gern haben. Auch die zweite Waffe und das Ersatzkabel, die man – für alle Fälle – immer mit an die Bahn nehmen muss, sollten natürlich vorher überprüft worden sein!

Aufwärmen und Vorbereiten

Zwischen Aufruf und tatsächlichem Beginn der Wettkämpfe bleibt zumeist noch mindestens eine halbe Stunde Zeit, und die sollte man natürlich auch gut nutzen: Schön warm laufen und Gymnastikübungen machen, um nicht kalt und ungelenkig ins erste Gefecht hinein zu müssen. Danach Fechtsachen komplett anziehen, damit man nicht erst, wenn schon die Runden aufgerufen werden, mit dem Zusammensuchen beginnen muss. (Ganz wichtig: Vorher auch noch mal unbedingt zur Toilette gehen, denn später klappt es zeitlich zwischen den Gefechten nicht mehr ... und wir alle wissen, wie lange man immer zum Anziehen der ganzen Sachen braucht!)

Verpflegung

Der Tag kann lang werden. Deshalb gehört eine vernünftige Verpflegung ins Fechtgepäck: Müsliriegel oder Bananen sind gut geeignet, Süßigkeiten oder Chips dagegen weniger! Das Gleiche gilt für Getränke: lieber Früchtetee oder Apfelschorle als Fanta oder diese künstlichen Powerdrinks. Meistens gibt es vor Ort auch eine Cafeteria, in der man Würstchen, Kartoffelsalat u.ä. kaufen kann. Trotzdem sollte man sich immer ein paar belegte Brote und Obst von zu Hause mitbringen.

Auf ins Gefecht

Es ist gar nicht so schwierig: Wichtig ist, dass man immer gut zuhört, wenn Durchsagen gemacht werden. Dabei erfährt man, in welcher Runde man auf welcher Bahn zu fechten hat. Dort geht man dann einfach mit allen Sachen hin – also mit zwei Waffen, zwei Kabeln, Maske und allem Fechtzeug... und die Trinkflasche nicht vergessen! Die Fechttasche bleibt allerdings auf der Tribüne. Der Obmann erklärt an der Bahn dann, wer wann gegen wen zu fechten hat. Bitte sehr gut aufpassen und auch mitdenken, damit man nicht aus Versehen in eine falsche Reihenfolge gerät. Denkt dran: Der Fechter, der zuerst aufgerufen wird, schnallt sich auf der rechten Seite an (vom Obmann aus gesehen). Eine Ausnahme gibt es jedoch: Linkshänder stehen immer links vom Obmann, auch wenn sie zuerst aufgerufen werden.

Modus

Schülerinnen und Schüler fechten meistens in Runden und nach Jahrgängen getrennt. Die einzelnen Gefechte gehen auf vier Treffer und dauern höchstens jeweils drei Minuten. Zuerst gibt es eine Vorrunde, in der zumeist 5 bis 7 Kinder gegeneinander fechten müssen – "Jeder gegen jeden". Nachdem diese erste Runde beendet ist, zeigt sich, wer weiterkommt: Die Fechter mit den besten Ergebnissen steigen auf, und die, die diesmal nicht so viel Glück gehabt haben, scheiden leider aus und können es einfach beim nächsten Turnier besser machen.

Je nach Gesamtteilnehmerzahl schließen sich an die Vorrunde oft eine oder mehrere Zwischenrunden an, die in der gleichen Form ausgetragen werden. Bei jedem erneuten Durchgang werden die Runden dabei neu zusammengestellt, weil immer wieder Fechter "ausgesiebt" werden, bis zum Schluss nur noch diejenigen übrig sind, die die meisten Gefechte gewonnen haben. Zuletzt gibt es bei den Schülerturnieren dann zumeist ein 6er Finale, in dem die sechs Besten noch einmal gegeneinander antreten. Direktausscheidungen, die auf 10 bzw. 15 Treffer gehen, gibt es erst bei den Jugendlichen.

 

So, und nun viel Erfolg und natürlich auch ganz viel Spaß bei den ersten Turnieren eurer Karriere!

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